Asthma durch Fast Food

Weltweit wächst die Zahl der Kinder, die an Asthma und Allergien erkranken und zwar proportional zum wirtschaftlichen Wohlstand.
Eine Studie mit Kindern aus Saudi-Arabien bringt Fast Food mit Asthma und Allergien in Verbindung.

Kinder in Saudi-Arabien leben in einer Übergangsgesellschaft. Dies bedeutet, ihr Lebensstil ist unterschiedlich, je nachdem, ob sie auf dem Land oder in der Stadt leben. Auf den Dörfern erhalten sie traditionelle Nahrung, die Reis, Gemüse, Kuh- und Ziegenmilch, Lamm, Huhn und Datteln. In den großen Städten wird die Nahrung in Supermärkten eingekauft, die konservierte und tiefgefrorene Produkte nach westlichem Vorbild anbieten. Die Ärzte vom Institut für Gesundheitsvorsorge in Jeddah (Saudi-Arabien) fanden, dass die Ernährung großen Einfluss hat. Kinder in den Städten lebten mit dem höchsten Risiko, an Asthma zu erkranken. Ihre Ernährung enthielt weniger Gemüse, Milch und Vitamin E. Schon vorher hatten die Forscher vermutet, dass antioxidative Substanzen eine Rolle spielen. Soziale Faktoren wie große Familien, Infektionen, Armut oder rauchende Eltern schienen nicht wichtig zu sein. Die Ergebnisse der Studie stehen im Einklang mit früheren Vermutungen, dass die Ernährung bei der weltweiten Zunahme von Allergien und Asthma eine wesentliche Rolle spielt.

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