Bei gedrosselter Heizung jubeln die Schimmelpilze!

Die Heizkosten steigen stetig und unerbittlich. Was bietet sich da mehr an, als zu der nun anstehenden langen Heizperiode darüber nachzudenken, wie diese spürbar gesenkt werden können. Der Wechsel des Heizsystems ist oft mit großem Aufwand verbunden und macht sich selten unmittelbar in der Geldbörse bemerkbar. Und Mieter haben eh keinen Einfluss hierauf.

Was bleibt da anderes übrig, als die Zimmertemperatur zu drosseln? Doch Vorsicht: zu starke Temperaturabsenkungen haben nicht nur eine Erkältung zur Folge. Viel schlimmer ist die Gefahr des Schimmels, der in unterkühlten Wohnungen mit hohen Luftfeuchtigkeiten zu entstehen droht.

10% der Mietwohnungen haben bereits Schimmelbefall, weitere 10% sind feucht, so die Angaben des Bochumer Instituts für Baudiagnostik. Neben minderwertiger Wärmedämmung vor allem in Altbauten ist das Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner ursächlich für diese Probleme.

Daher gelten folgende Empfehlungen: die Raumtemperatur in der Heizperiode nie unter 18 bis 20° C. absenken und regelmäßig (2-3 mal am Tag) durch Stoßlüftung (Durchzug) lüften. Danach die Fenster wieder schließen und nicht auf Kipp stehen lassen. Dieses Verhalten ist die energetisch günstigste Lösung, um Folgeschäden zu meiden.

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