Richtiges Lüften beugt Schimmel vor

Lüften will gelernt sein. Gerade in den Sommermonaten bei hohen Außentemperaturen und gglfs. hoher Luftfeuchtigkeit kann übertriebenes oder falsches Lüften verheerende Folgen haben.

Insbesondere in gut isolierten Räumen oder Kellerräumen, in denen ein deutlicher Temperaturunterschied zur Außentemperatur herrscht, führt falsches Lüftungsverhalten zu "feuchten Wänden".

Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Kommt diese warme Luft in Berührung mit kälterer bzw. auch mit kälteren Bauteilen, wie Kellerwänden, kommt es dort zur Kondensation und die Luftfeuchtigkeit schlägt sich in Form von Feuchtigkeit an diesen nieder. Feuchtigkeit ermöglicht wiederum das Schimmelpilzwachstum, welches zu einem ernstzunehmenden gesundheitlichen Problem werden kann.

Folgende Verhaltensregeln sollten daher beachtet werden:

  • nur lüften, wenn die Außentemperatur der Innenraumtemperatur entspricht oder zumindest nahe kommt, also in den frühen Morgenstunden.
  • keine Wäsche in den Räumen trocknen, da hierdurch zusätzlich Feuchtigkeit an die Luft abgegeben wird.
  • die Raumluftfeuchtigkeit mittels eines Hygrometers überwachen
  • bei andauernd hoher Raumluftfeuchtigkeit (über 60% rel. Luftfeuchte) gfls. zusätzliche Entfeuchtungsmassnahmen ergreifen durch den Einsatz von Luftentfeuchtern.

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