Starker Frost kann Histaminschock auslösen

Von einer Kälte-Urtikaria spricht man, wenn juckende Quaddeln (Wasserbläschen) aufgrund von Kälte entstehen. Hiervon sind besonders junge Frauen zwischen 20 bis 30 Jahren betroffen. Der Grund ist allerdings noch nicht erforscht. Nach Dr. Markus Maurer von der Uniklinik Mainz ist die Ursache jedoch nicht eine Allergie, sondern oft eine andere Grunderkrankung.

Betroffen sind vor allem die exponierten Hautpartien wie Gesicht und Hände. "Bei starker Kälte können die Betroffenen auch einen Schock bekommen und sterben", so Professor Eberhard Paul von der Universitäts-Hautklinik Nürnberg.

Der Dermatologe rät daher den Betroffenen, sich warm anzuziehen und sich in der Kälte zu bewegen, um die Körpertemperatur zu halten. Fällt diese stark ab, können die Quaddeln auch am ganzen Körper auftreten. Antihistaminika und unter Umständen eine Therapie mit Penicillin können die Symptome lindern.

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