Die Staublaus mag Schimmel

Staubläuse kommen vor allem in feuchten Wohnungen, noch nicht richtig ausgetrockneten Neubauten oder auch in Räumen mit  Zimmerpflanzen vor. Sie finden sich aber auch auf offen gelagertem organischem Material in Küchen oder Vorratskammern.
 
Die nur 1 bis 2 mm großen Insekten ernähren sich insbesondere von Schimmelpilzen, Vorrats- und Getreideprodukten, Teigwaren, Insektenresten und anderen pflanzlichen oder tierischen Stoffen sowie von Papiermaterial.
 
Die helle, mit Flügelschuppen versehene Staublaus ist ein weichhäutiges Insekt, das nur in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit überleben kann. Sie vertrocknet, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht mindestens 60% beträgt.
 
In frisch tapezierten Neubauten krabbeln sie häufig an den Wänden, weil sich dort ein kaum sichtbarer Schimmelrasen bildet, den die Schädlinge dann abgrasen können. Die Staubläuse zeigen also häufig einen Schimmelbefall an, bevor er sichtbar wird.
 
In zu feucht gelagerten Lebensmitteln vermehren sie sich ebenfalls sehr stark und beschleunigen deren Verderb. Auch Textilien oder Matratzenfüllungen können von Staubläusen befallen werden.
 
Die Staublaus bekämpfen Sie am besten, indem Sie die Ursachen bekämpfen: Mit dem Schimmel werden Sie auch die Läuse los. Säubern Sie die Schränke und lassen Sie sie gut austrocknen. Halten Sie Ihre Wohnung trocken und lüften Sie regelmäßig. Mit Encasings können Sie Ihre Matratzen schützen. Und lagern Sie keine Bücher in feuchten Kellern.

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