Hunde sind auch nur Menschen

Die Leidensgenossen unter den Lesern erleben die Zeit des Frühlingserwachens nicht als eine Zeit des Erwachens sondern eher als eine Zeit des Rückzugs.

Pollenwarndienste in den Tageszeitungen, im Rundfunk und im Internet melden uns mit Heuschnupfen geplagten Allergikern, wann ‚unsere‘ speziellen Pflanzen blühen und wir uns besser nicht im Freien aufhalten sollten. Und auch derjenige, der selbst nicht betroffen ist, kennt jemanden, der an Heuschnupfen oder sogar an allergischem Asthma leidet.

Aber auch Tiere können hiervon betroffen sein. In letzter Zeit wird diese Form der Allergie bei Hunden immer häufiger beobachtet.

Wenn Ihr Hund zur Zeit, besonders beim Aufenthalt im Freien, an Atembeschwerden und Augenentzündungen leidet oder unentwegt niest, dann kann dies ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein.

Wie auch beim Menschen, kann es in besonders stark ausgeprägten Fällen zu erstickungsähnlichen Anfällen kommen. Gefährlich werden kann der 'Heuschnupfen' insbesondere für Tiere, die bereits an Herz-, Kreislauf- oder Bronchialerkrankungen leiden.

Die Entzündung der Atemwege kann natürlich auch durch Viren oder Bakterien hervorgerufen sein.

Falls der Verdacht besteht, dass eine Allergie die Ursache der Niesens, Hustens und der Atembeschwerden ist, so stehen - genau wie in der Humanmedizin - verschiedene Allergietests zu Verfügung, die speziell für die Tiermedizin entwickelt wurden. Neben der Diagnose von Allergien der Atemwege gibt es auch Testmethoden, die geeignet sind, Allergien zu erkennen, die sich wie beim Menschen als unstillbarer Juckreiz der Haut, chronische Entzündungen der Pfoten oder Störungen des Verdauungstraktes äußern können.

In jedem Fall sollten Sie Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt fragen. Denn natürlich gibt es auch für Hunde, die an einer Pollenallergie leiden, verschiedene Medikamente und Behandlungsverfahren, um die Allergie zu behandeln.

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