Trockene Luft reizt die Atemwege – diese Tipps helfen Ihnen

Kaum ist die warme Jahreszeit vorbei, lässt der erste Schnupfen des Winters grüßen. Trockene Luft in der kalten Jahreszeit lässt die Schleimhäute trocknen und ermöglicht so Keimen in den Körper zu gelangen.
Wer seine Atemwege bereits mit dem Start der Heizperiode ausreichend befeuchtet, erhält damit jedoch seinen Schleimhäuten die Möglichkeit, durch die Bildung eines Sekretfilms Schadstoffe und Krankheitserreger wirksam abzuwehren.

Für die direkte Anwendung in der Nase sind Meerwasser- oder Meersalzsprays bestens geeignet. 2 – 3 Mal täglich angewendet, halten sie die Nasenschleimhäute auf Abwehrstellung. Hypertone Lösungen oder Kochsalzlösungen sind hierzu allerdings weniger geeignet. Nur isotone Spraylösungen haben die notwendige Bindungswirkung auf der Schleimhaut.
Wer mehr tun möchte, führt mittels einer Nasendusche täglich Salzspülungen durch. Die Wirkung ist ein vielfaches besser als bei Sprays, denn hier wird die Lösung in eine Nasenöffnung eingeflößt und über die andere Nasenöffnung herausgespült. Das System ist zwar einfach, aber gewöhnungsbedürftig. Nach einigen Anwendungen und der sich dann einstellenden Routine merkt man jedoch, welche Wohltat den Schleimhäuten geschieht.

Wer viel Zeit in geheizten Räumen verbringt, kann sich durch Befeuchtersysteme für die Raumluft Erleichterung verschaffen. Von Wasserbehältern an Heizungen oder aufgestellten Wasserschüsseln ist jedoch dringend abzuraten. Die einen verbreiten zu viele Keime in der Raumluft, die anderen sind für eine quantitativ ausreichende Befeuchtung nicht effektiv genug. Wer keine Möglichkeit hat, eine raumluftfeuchtigkeitssteigernde Bepflanzung (z. B. Grünlilien) vorzunehmen, kann elektrische Luftbefeuchter einsetzen, die es in verschiedenen Systemen und Leistungsgrößen gibt. Manche Systeme haben den Ruf, Bakterienschleudern zu sein.
Hierzu gehören insbesondere die Ultraschall-Vernebler. Bei anderen Systemen wird entweder durch das Erhitzen des Wassers (Dampfluftbefeuchter oder Verdampfer) oder durch Wasserzusätze eine Verkeimung weitestgehend verhindert.

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Kommentar von Andreas Stecker |

Ich habe nicht gewusst, dass trockene Luft die Atemwege reizt. Das ist wirklich eine gute Information. Ich werde darauf Acht geben. VG